Bauchspeicheldrüsenkrebs

  • An Bauchspeicheldrüsenkrebs erkranken jedes Jahr etwa 19.000 Menschen in Deutschland. Das Erkrankungsrisiko steigt mit zunehmendem Alter.
  • In frühen Erkrankungsstadien haben Betroffene eher selten Symptome. Daher erhalten die meisten Patienten ihre Diagnose in einem fortgeschrittenen Krankheitsstadium.
  • Die Behandlung hängt von der Ausbreitung des Tumors und dem Gesundheitszustand des Patienten oder der Patientin ab. Infrage kommen: eine operative Entfernung, eine Strahlen- oder Chemotherapie.

Bauchspeicheldrüsenkrebs, von Fachleuten auch als Pankreaskarzinom bezeichnet, ist eine bösartige Tumorerkrankung der Bauchspeicheldrüse (Pankreas).

Zur Erfüllung seiner Funktionen besitzt das Pankreas zwei Gewebe: das exokrine und das endokrine Gewebe. In den Drüsenzellen des exokrinen Gewebes werden Verdauungssäfte gebildet, die über die Pankreasgänge in den Darm geleitet werden. Im endokrinen Gewebe finden sich hormonbildende Zellen, die beispielsweise Glucagon und Insulin herstellen. Mit diesen Hormonen regelt die Bauchspeicheldrüse den Blutzuckerspiegel. In beiden Geweben können Tumoren entstehen.