Hautkrebs

Zu den Hauttumoren gehören die vergleichsweise häufigen Basalzellkarzinome, auch Basaliome genannt. Sie gehen von der Basalzellschicht der Haut aus.

Ebenfalls häufig treten Plattenepithelkarzinome auf, weitere Bezeichnungen dafür sind Spinaliom oder Spindelzellkarzinom. Diese Hautkrebsformen bezeichnet man auch als „hellen“ oder „weißen“ Hautkrebs. Sie metastasieren sehr selten und haben deshalb in der Regel eine gute Prognose.

Experten schätzen, dass im Jahr 2016 rund 230.000 Menschen an weißem Hautkrebs erkrankten. Dabei waren ungefähr 172.500 Menschen von einem Basalzellkarzinom und etwa 57.500 Menschen von einem Plattenepithelkarzinom betroffen.

Als wichtigste Risikofaktoren gelten

  • ein heller Hauttyp,
  • die Belastung der Haut mit UV-Strahlung von Sonne und Solarien,
  • Schäden der Haut, die beispielsweise nach einer Strahlentherapie oder durch ionisierende Strahlung im Allgemeinen auftreten können, oder
  • eine langjährige Arsenbelastung, etwa aus dem beruflichen Umfeld.
  • Auch Medikamente, die die körpereigene Abwehr unterdrücken, beeinflussen das Risiko an weißem Hautkrebs zu erkranken